Umfrage zur Zukunft der Alterssicherung

Sicherheit und Planbarkeit statt mehr Risiko

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick

 

1. Knapp die Hälfte (48 %) der Befragten spart privat gar nicht oder zu wenig fürs Alter

Eine ausreichende private Altersvorsorge kann sich allenfalls eine Minderheit leisten. 48 Prozent der Befragten legen monatlich kaum etwas oder nichts fürs Alter zur Seite: Jede*r siebte Befragte (13 %) spart weniger als 5 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens, mehr als jede*r Dritte (35 %) gar nichts.

 

2. Zwei Drittel der Befragten können oder wollen an ihrem Sparverhalten auch in den kommenden Jahren nichts ändern

Die steigenden Lebenshaltungskosten belasten persönliche Sparpläne noch weiter: Zwei Drittel (64 %) der Befragten sagen, dass sie ihr Sparverhalten nicht ändern werden bzw. können. 12 Prozent wollen allgemein sogar weniger sparen.

 

3. Für 90 Prozent sind vor allem Sicherheit und Planbarkeit bei der Altersvorsorge wichtig

Auf Ablehnung der Bürger*innen stoßen risikoreiche, spekulative Anlageformen: Für 90 Prozent sind vor allem Sicherheit und Planbarkeit bei der Altersvorsorge wichtig. Nur 7 Prozent würden auf höhere Rendite bei einem größeren Risiko spekulieren.

 

4. Drei Viertel (76 %) der Menschen halten es für unrealistisch, über das 67. Lebensjahr hinaus zu arbeiten.

Die neuerlich im Sommer begonnene Diskussion über ein noch späteres Renteneintrittsalter wird offenbar ohne die Betroffenen geführt: Drei Viertel (76 %) der Menschen halten es für unrealistisch, über das 67. Lebensjahr hinaus zu arbeiten.

 

5. Die Menschen wollen eine Versicherung für alle Erwerbstätigen

Für eine bessere Finanzierung und Ansprüche in der gesetzlichen Rentenversicherung fordern die Beschäftigten, eine Erwerbstätigenversicherung einzuführen: Mehr als drei Viertel (77 %) halten es für sinnvoll, dass die Politik auch Freiberufler, Selbstständige und Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung mit aufnimmt.

 

Auswertung der Umfrageergebnisse: